Die Covid-19-Pandemie hat in vielen unserer sozialen Einrichtungen ihre Spuren hinterlassen, und das Bildungswesen ist keine Ausnahme. Nach den vollständigen Schließungen im Frühjahr 2020, den monatelangen Einschränkungen in den Räumlichkeiten und den nachhaltigen Auswirkungen, die noch Jahre später spürbar sind, ist der Zustand des Bildungswesens im Wandel begriffen. Die Daten unseres Online-Publikums veranschaulichen, wie sich die Bildung verändert hat, und geben Hinweise darauf, was wir in Zukunft erwarten können.
Studenten bevorzugen tragbare Technologie
Online-Verhalten in Bezug auf Computertypen (%):
Online-Aktivitäten mit Kopfhörer-Typen (%):
Online-Verhalten eines US-College-Studentenpublikums | Geo: U.S. | Zeitrahmen: April - Oktober 2022
Das Online-Verhalten im Zusammenhang mit Technologie zeigt, dass Schüler Produkte bevorzugen, die leicht zu transportieren sind: 51 % der Online-Aktivitäten beziehen sich auf Laptops, gefolgt von 36 %, die Interesse an Tablets zeigen, und 13 % an Desktop-Computern. Kompakte, tragbare Kopfhörer werden ebenfalls bevorzugt - 96,9 % der Online-Nutzer interessieren sich für Ohrstöpsel, 3 % für Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung und nur 0,4 % für Over-Ear-Kopfhörer.
Studenten wollen ihre Computer und Kopfhörer einfach mitnehmen können, und die Produktentwickler sollten diese Vorliebe berücksichtigen, während die Werbetreibenden auf die Portabilität hinweisen können.
Das Interesse an Online-Kursen ist rückläufig - aber nur geringfügig
Stimmung für Online-Schulbildung in den Jahren 2021 und 2022 (%):
Nach Monaten oder Jahren des Fernunterrichts hat sich die Begeisterung für das virtuelle Lernen etwas abgeschwächt, bleibt aber insgesamt weiterhin positiv. Im Jahr 2021 lag die Zustimmung zu Online-Kursen im Laufe des Jahres bei knapp 80 %. Im Jahr 2022 sank die Zustimmung im Jahresverlauf auf 60-70 %, während die negative Einstellung sowohl 2021 als auch 2022 unter 10 % blieb.
Die Studierenden scheinen an persönlichem Lernen interessiert zu sein, aber die Online-Bildung bleibt auch im Jahr 2022 ein wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft mit 20 der größten Schulbezirke des Landes bieten es weiterhin als Option an. Dies bietet eine ständige Chance für Vermarkter mit Marken, die Fernunterricht unterstützen, da diese Produkte weiterhin gefragt sind.
Kosten der privaten Hochschulen sind ein entscheidender Faktor
Stimmung für die Arten von Hochschuleinrichtungen (%):
Unsere Daten zeigen, dass das Interesse am Thema steigende Studiengebühren zwischen April und Oktober 2022 um durchschnittlich 50 % gegenüber der Vorwoche gestiegen ist.
Während öffentliche Universitäten und Community Colleges mit 65 % bzw. 52 % überwiegend positiv beurteilt werden, sind nur 22 % der Befragten mit privaten Hochschulen zufrieden. Angesichts der jüngsten Inflations- und Rezessionssorgen suchen die Studenten nach erschwinglichen Bildungsmöglichkeiten - ein Trend, den die Hochschulen aufmerksam verfolgen sollten.
Studenten zeigen weiterhin Interesse an Gap Years
Gap Year Online Aktivität (%):
In den ersten Tagen der Pandemie, als die Universitäten ihre Pforten schlossen oder ausschließlich online unterrichteten, entschieden sich viele Studenten für ein Studienjahr, um ihre Prioritäten zu überprüfen. Von 2020 bis 2022 stieg die Online-Interaktion mit Begriffen, die sich auf das Gap Year beziehen, im Durchschnitt um 74 % im Vergleich zum Vorjahr bei den Studenten und erreichte 2021 ihren Höhepunkt.
Obwohl die Aktivität im Jahr 2022 leicht zurückgegangen ist, ist sie immer noch höher als vor der Pandemie, was darauf hindeutet, dass Studierende trotz der Rückkehr der Universitäten zum Präsenzunterricht immer noch eher ein Gap Year als Option in Betracht ziehen. Hochschulen und Universitäten können sich diesen Trend zunutze machen, indem sie Studierende, die ein Lückenjahr in Erwägung ziehen, auf die angebotenen Flexibilitätsmöglichkeiten sowie auf die fortgesetzten Fernlernmöglichkeiten für ausgewählte Kurse hinweisen.
Erlass von Studiendarlehen sorgt für Zustimmung bei Präsident Biden
Positive Stimmung für Präsident Joe Biden (%):
Die Zustimmung der Online-Studenten zu Präsident Biden schwankt je nach dem Stand des von ihm vorgeschlagenen Plans zum Erlass von Studienkrediten. Die positive Stimmung steigt, wenn der Erlass von Studienkrediten voranschreitet, wie z. B. als das Weiße Haus im Juni Pläne für das Programm veröffentlichte und als Biden sein Programm zur Rückzahlung von 10.000 Dollar an Studienkrediten für qualifizierte Personen ankündigte. Die Stimmung sinkt jedoch, wenn der Erlass von Studiendarlehen mit Rückschlägen konfrontiert wird, wie in den letzten Monaten, als Klagen die Rechtmäßigkeit des Erlasses (und damit den weiteren Zugang zum Erlass) bedrohten.
Lehrer stehen vor Burnout, da die Unterstützung abnimmt
Überindizierung von Themen durch Schlüsselwörter:
Während die Schüler wieder in vollem Umfang in die Klassenzimmer zurückkehren, haben die Lehrkräfte Schwierigkeiten, den Bedürfnissen ihrer Schüler gerecht zu werden, da der Druck zunimmt und die Unterstützung durch die Gesellschaft abnimmt. Die Lehrkräfte befassen sich 83,1 Mal häufiger als der Durchschnitt mit Stichworten zur Klassengröße, was darauf hindeutet, dass dies ein wichtiges Thema ist, da die Schulbezirke mit Personalknappheit zu kämpfen haben. Die Online-Aktivitäten zur Klassenwunschliste sind 9,6-mal höher als im Durchschnitt, da die Lehrer nach Hilfe suchen, um den Anforderungen ihrer Klassen gerecht zu werden. Auch politischer Druck spielt eine Rolle: Unsere Daten zeigen, dass Lehrer 5,2 Mal häufiger als der Durchschnitt nach Bücherverboten suchen, klicken und diese mit anderen teilen, und 4,7 Mal häufiger als der Durchschnitt nach Haushaltskürzungen.
Überindizierung von Themen nach Schlüsselwörtern:
Die Online-Aktivitäten der Lehrer wiederum zeigen, dass sie überfordert sind. Die Beschäftigung mit dem Burnout von Lehrern nimmt im Durchschnitt um 10 % gegenüber der Vorwoche zu. Auch die Suchanfragen zum Lehrermangel nehmen zu, und zwar um durchschnittlich 4 % im Vergleich zur Vorwoche. In der Zwischenzeit springen neue Lehrer nicht ein, um die Belastung zu verringern - unsere Daten zeigen, dass die Zahl der neuen Lehrer von Mai bis Juli um durchschnittlich 2 % gesunken ist.
Wie geht es weiter mit der Bildung?
Da sich die Bildungslandschaft aufgrund aktueller Ereignisse verändert, sind Anpassungen erforderlich. Studenten bewerten ihre Prioritäten im Hinblick auf den Zeitplan und die Kosten der Ausbildung, und Lehrer stellen fest, ob sie die Unterstützung haben, die sie brauchen, um ihre Arbeit zu erledigen. Es steht eine Abrechnung im Bildungswesen an, und es ist wichtig, die Faktoren zu verstehen, die dabei eine Rolle spielen.
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